Sachsenring-Reportage 2023 - Teil 2

Mit täglich zwei wechselnden 12-Stunden-Schichten waren unsere 2 Behandlungscontainer an der Goldbachstraße DER medizinische Anlaufpunkt an der oberen „Partymeile“ des Sachsenrings. In direkter Nachbarschaft zum Ankerberg wurde hier jeweils in der Zeit von 7:00 Uhr – 19:00 Uhr (Tagschicht) und von 19:00 Uhr – 7:00 Uhr (Nachtschicht) ein Großteil der medizinischen Notfälle behandelt.

Pro Schicht werden dabei jeweils 21 Einsatzkräfte benötigt, um den reibungslosen Betrieb aufrechtzuerhalten. Darunter ein Leitungsteam aus Einsatzleiter und org. Leiter, Rettungs- und/oder Notfallsanitätern sowie Sanitätern und Sanitätsdiensthelfern.

Dazu standen den Teams in diesem Jahr 1 RTW, 1 KTW, das Einsatzfahrzeug des org. Leiters, der KatS-Lkw sowie der Transporter des Zugführers als Organisationsbüro zur Verfügung.

Die ambulante Patientenversorgung erfolgte in 2 medizinisch voll ausgestatteten Containern, einem Versorgungszelt sowie mit Hilfe von Rettungsrucksäcken und mobilen Defibrillatoren.

Mit dieser Ausstattung konnten in diesem Jahr insgesamt 84 Patienten am Standort medizinisch versorgt werden. Ein Großteil der Vorfälle konnte glücklicherweise ambulant abgewickelt werden - einige Patienten mussten darüber hinaus in die umliegenden Krankenhäuser transportiert werden.

Ein riesiges Lob und Dankeschön geht an alle Einsatzkräfte, welche in der Zeit von Donnerstag 18:00 Uhr bis Sonntag 19:00 Uhr in Schichten ihren wertvollen Dienst leisteten. Ohne euch wäre die sichere Durchführung der MotoGP am Sachsenring erst gar nicht möglich!

Obwohl ihr für die meisten Besucher im Normalfall unsichtbar bleibt – im Ernstfall geht es nicht ohne euch.

Eure Leistungen sind nicht selbstverständlich und verdienen größten Respekt und Anerkennung!

(Text und Fotos: Annett Gruber/DRK Zwickau)